1. Pilates ist einfach zu erlernen
Für Pilates-Mattentraining sind keine speziellen Geräte nötig, obwohl der Einsatz von pilatestypischen Kleingeräten das Training abwechslungsreicher machen kann. Mithilfe von 6 Prinzipien, die sich in jeder Übung wiederfinden, wird die Aufmerksamkeit immer wieder auf die Qualität der Bewegungsausführung gelenkt. Dabei werden in der Anleitung viele "Bilder" verwendet, die es leicht machen sich die Übung vorzustellen.
2. Pilates stabilisiert die Körpermitte
Durch das Training werden vor allem die tief liegenden, kleinen und meist schwächeren Muskelgruppen angesprochen, die jedoch wichtig für die Stabilisierung sind. Die "Core-Muskeln" oder auch "Powerhouse" genannt, beziehen das Zwerchfell, den Beckenboden und die wirbelsäulenstabilisierenden Muskeln in der Rumpfmitte ein und können insbesondere die Lenden-Becken-Region stabilisieren. Somit hilft Pilates z.B. bei chronischen Lendenwirbelsäulenbeschwerden (LWS-Syndrom) oder bei einem instabilem Ilioscaralgelenk (ISG).
3. Pilatestraining verbessert die Haltung
Beachtet man gültige Regeln der Trainingswissenschaft, so kommt man nicht umhin eine positive Anpassung im Körper zu bemerken. Idealerweise sollte man 2-3 mal in der Woche Pilatestraining durchführen, um sich zu verbessern. 1-2 Trainingseinheiten in der Woche reichen aus, um sein Niveau zu halten. Da im Pilatestraining sowohl die Beweglichkeit als auch die Kraft in den einzelnen Übungen gefordert werden, entwickelt man allmählich eine gute Haltung. Wichtig dabei ist, die Intensität so zu wählen, dass eine gewisse Ermüdung in den einzelnen Körperregionen zu spüren ist, um eine Verbesserung auszulösen.
4. Pilates wächst mit Ihrer Fitness mit
Auch ohne Geräte kann man das Pilatestraining allmählich steigern. Über den Hebelarm, die Wiederholungsanzahl oder die Geschwindigkeit der Bewegungsausführung kann man die Übungen leichter oder anstrengender gestalten.
5. Pilates kann man überall machen
Ob im Gymnastikraum in der Gruppe oder alleine zu Hause auf der Matte, ob während der Arbeit oder im Urlaub, am Strand oder im Hotelzimmer. Für das Pilatestraining reicht eine Matte, und sollten sie diese nicht zur Hand haben, geht es auch ohne. Es gibt Standing Pilates oder Pilates für's Büro. Idealer Weise loggen Sie sich online in die Pilatesstunde ein, wenn Sie es nicht in "Ihre" Gymnastikstunde schaffen. So erhalten Sie weiterhin ihre gewohnte Übungsanleitung und behalten ihren regelmäßigen Trainingsrhythmus bei.
6. Pilates verbessert andere Sportarten
Durch das spezielle Pilatestraining erhält man eine gute Grundlage für andere Sportarten, indem man die stabilisierenden, tiefliegenden Muskeln trainiert. Die Bewegungskontrolle wird durch die langsam ausgeführte Bewegung verbessert, was sich dann auch auf die anderen Sportarten übertragen lässt.
7. Pilates verbessert Kraft und Beweglichkeit
Diese Trainingsform umfasst sowohl Stretching- als auch Krafttübungen. In Verbindung mit der bewussten Pilates-Atmung ergibt sich ein harmonischer Bewegungsfluss, der spielend die Beweglichkeit steigert und die Muskeln kräftigt.
8. Pilates trainiert nicht nur Muskeln sondern auch faszien
Durch die fliessenden Ganzkörperbewegungen werden die myofaszialen Verbindungen durch den ganzen Körper beansprucht. Der Wechsel von langsamen und dynamischen Bewegungen setzen die richtigen Reize für ihr Fasziengewebe.
9. Pilates ist ein ganzheitliches Body&Mind Konzept
Die Konzentration auf die korrekte Bewegungsausführung fördert die Entspannung im Bewegungsfluss. Es entsteht eine Einheit zwischen Körper und Geist, wobei die Atmung als verbindendes Element dieses Body&Mind-Zusammenspiel unterstützt.
10. Bei Pilates gilt Qualität vor Quantität
Bei Pilates zählen wir nicht die Wiederholungen, sondern legen auf die genaue Bewegungsausführung Wert. Durch die Beachtung der verschiedenen Pilatesprinzipien bei den Einzelnen Übungen, steigert sich die Qualität fast automatisch und das Bewegungsergebnis wird von mal zu mal besser.
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